Adventskonzert füllte die Bänke
in der St.-Johannes-Kirche

Dorsten, Dezember 2012

KIRCHHELLEN "Machet die Tore weit" hieß es am Sonntag in der Pfarrkirche St. Johannes. Und mehr als 300 Besucher fanden zum festlichen Adventskonzert in den Bänken Platz, um die stimmungsvolle Vokal- und Instrumentalmusik am zweiten Advent zu genießen. Von Kristoff Gött Instrumental unterstützt wurden die Sänger des Kirchenchores St. Johannes teilweise vom Klavier und vom Streichquartett.
Chor
(Foto: Kristoff Gött)

Auf dem Programm standen vier musikalische Akteure und Gruppen, die unter Leitung von Detlef Steinbrenner, in einem Mit- und Nacheiander das Kirchenschiff mit Klängen erfüllten.
Archangelo Corellis instrumentale "Pastorale" aus dem Concerto grosso Op. 8, interpretiert vom Streichquintett des Collegium Musicum Rhein-Ruhr, leitete den Abend ein. Klassisch griff der Kirchenchor St. Johannes das Motto des Abends in Johann Heinrich Lützels Lied auf. Instrumental unterstützt wurden die Sänger dabei teilweise vom Klavier und vom Streichquartett.

Applaus.

Dann übergaben die Kirchhellener Herren mit der "Weihe des Gesangs" von Wolfgang Amadeus Mozart den Stab an die jugendlichen Gäste des Essen-Steeler Kinderchores. Ersten Applaus ernteten die Mädchen und Jungen unter der Leitung von Reinhold Ix mit lateinischen Versen Rheinbergers, dem "Angelus ad virginem" und dem bekannten "Maria durch ein Dornwald ging".
Sehr feierlich wurde es anschließend mit der Sopran-Arie "Er weidet seine Herde" von Georg Friedrich Händel aus dem "Messias", dargeboten von Elisabeth Otzisk und begleitet vom Streichquartett des Collegium Musicum. Im Akteurs-Dreiklang mit dem Kirchhellener Kirchenchor kam dann auch Händels "Dank sei dir, Herr" zu klanglichen Ehren und tosendem Applaus des andächtig lauschenden Publikum.

Gospel

Die gefühlvoll gestrichene "Pastorale" von Francesco Manfredini kontrastierte der Essen-Steeler Kinderchor mit seinem zweiten Auftritt: Zu moderner Kirchenmusik und Gospels schwangen sich "Angels divine" in "The heavenly Aeroplane" und erfüllten die Johannes-Kirche mit frischem Gesangszauber.
Das von Elisabeth Otzisk eindringlich intonierte "Ave Maria" Petro Mascagnis und das Otto Grolls "Wo Liebe ist, wird Frieden sein" aus dem Mund des Kirchenchors entließen die Besucher in den Adventsabend, jedoch nicht ohne zuvor ein gemeinsames "Tochter Zion" mit den Akteuren zu schmettern.
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